Feine Nasen statt Presslufthammer
Vor über 30 Jahren entdeckte man in Schweden die Fähigkeit von Hunden versteckten Schimmelpilzbefall aufzudecken und fing an Tiere zu trainieren und zum Einsatz zu bringen. Man machte sich den ausgeprägten Geruchssinn der Hunde zu Nutze, der auch bei vermissten/verschütteten Personen, bei der Sprengstoffsuche, dem Aufspüren von Drogen etc. eingesetzt wird.
Der Hund hat bis zu 220 Millionen Riechzellen, wohin gegen der Mensch es auf max. 5 Millionen bringt. Innerhalb einer Minute kann ein Hund bis zu 300 kurze Atemzüge schaffen und somit in kürzester Zeit neue Informationen erhalten. Das Riechhirn des Hundes macht ca. 10% des gesamten Hirns aus, beim Mensch lediglich 1%. Er ist in der Lage sich Gerüche zu merken bzw. Gerüche zu erlernen und diese im Riechzentrum des Hirns mit bestimmten Sinnesempfindungen zu verknüpfen.
Wird in einem Wohnraum Schimmelpilzbefall vermutet, kommt es zunächst zu einer Raumluftmessung durch einen Bausachverständigen. Wird nun die Vermutung durch die Messung bestätigt, ist es nicht möglich den genauen Ort des Geschehens zu ermitteln. Nun kommt der Schimmelspürhund mit seiner feinen Nase zum Einsatz. Er kann punktgenau die Lokalisation anzeigen. Oftmals werden Schimmelspürhunde auch ohne vorhergehende Raumluftmessungen eingesetzt.
Ein Hund kann ca. 30 Minuten konzentriert arbeiten. Danach ist eine längere Ruhepause nötig, da er eine Höchstleistung vollbracht hat.
Schimmelspürhunde Bayern
83088 Kiefersfelden
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